Boho Chic heute neu gedacht
Boho, abgeleitet von Bohème: ein freier, ungezwungener, vielseitiger Stil, oft jenseits konventioneller Grenzen.
Chic: raffiniert, elegant.
Zusammen entsteht eine hybride Ästhetik, die Vintage-Einflüsse, kreative Freiheit und eine Liebe zum Detail miteinander verbindet.
In den frühen 2000ern von Stilikonen und der Festival-Kultur populär gemacht, hat der Boho-Chic seine Wurzeln in der Hippie-Bewegung der 60er und 70er Jahre. Heute erfindet er sich neu: Er ist nicht mehr nur auf Maxiröcke, Fransen und Häkeltops beschränkt, sondern öffnet sich einer subtileren Eleganz. Diese zeigt sich in fließenden Stoffen, zarten Stickereien und durchdachten Lagenlooks, die auch im urbanen Umfeld funktionieren.
Ein Hemd mit Spitzendetails zu einer floral bedruckten Hose oder einem langen Baumwollrock. Oder eine leichte Voile-Tunika, deren Details das Hellbraun einer Ramie-Leinenhose aufgreifen: Das sind zwei perfekte Boho-Chic-Outfits, die sich mühelos in den Alltag integrieren lassen.
Das Kleid ist zweifellos das Herzstück des Boho-Chic-Stils. Als Maxikleid, das bis zu den Knöcheln oder Füßen reicht, zeichnet es sich durch raffinierte Muster, ausgestellte A-Linien-Schnitte und leichte, bewusst lässige Stoffe aus, die der Trägerin Bewegung und eine schwebende Leichtigkeit verleihen.
Ein bedrucktes Cady-Kleid in einem wunderschönen Rotton, das lange Chemisier in Türkisschattierungen oder das bestickte Voile-Kleid sind ideale Interpretationen des Boho-Chic-Stils. Man trägt sie zu flachen Sandalen und wenigen (oder keinen) Accessoires, denn dieser Stil lebt von Offenheit und Simplizität. Und wer keine Blumenmuster mag, wird den schottischen Karoprint des Baumwoll-Seidenkleides lieben.